Brände unweit L’Aquila: Notstand in Abruzzen

Die Stadt L’Aquila hat bei der italienischen Regierung um Hilfe gebeten, nachdem mehrere Brände gelegt worden waren. Seit fünf Tagen wüteten die Feuer, betroffen war auch ein Naturschutzpark der Abruzzen. Bereits 1.000 Hektar Wald wurden zerstört, da sich die Flammen wegen des starken Windes schnell ausbreiteten.

In der Ortschaft Pettino gingen Einwohnerinnen und Einwohner aus der Sorge heraus auf die Straße, die Flammen könnten ihre Häuser erreichen, berichteten Medien heute. Die Behörden in den Abruzzen baten die Regierung um zusätzliche Hilfe.

Laut Ermittlungen wurden die Brände gelegt. Die Flammen breiteten sich an mehreren Stellen mit großer Geschwindigkeit aus, auch mit Hilfe des starken Schirokko-Windes. Feuerwehrleute und Canadair-Flugzeuge waren im Löscheinsatz.