Voest-Betriebsrat erfuhr Jobabbau offenbar aus Medien

Nachdem die voestalpine in der Obersteiermark bis zu 550 Arbeitsstellen abbauen will, hat ein Betriebsrat des Werks in Kapfenberg das Vorgehen des oberösterreichischen Konzerns kritisiert. „Wenn man das über die Medien erfährt, ist das sehr seltsam“, sagte Betriebsrat Peter Bacun in der ZIB1 gestern.

Voestalpine entlässt Hunderte Arbeiter

Die von der türkis-grünen Bundesregierung und anderen politischen Entscheidungsträgern verhängten Coronavirus-Zwangsmaßnahmen führen nun zur Streichung von bis zu 550 Arbeitsplätzen in Kapfenberg und Kindberg.

Für die Region sei der Jobabbau „ein Wahnsinn. Dementsprechend ist die Mannschaft anzusprechen“, sagte wiederum der Kindberger voest-Betriebsrat Mathias Narnhofer. In Kindberg wackeln per September bzw. Oktober 250 Jobs, in Kapfenberg 300. Der weltweit aktive Technologiekonzern hat zuletzt insgesamt gut sieben Prozent der Belegschaft abgebaut.

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