Spaniens Festland gilt nun als Risikogebiet

Nach der Reisewarnung des Außenministeriums für das spanische Festland hat nun auch das Gesundheitsministerium die Einreiseverordnung geändert. Sie sieht nun vor, dass bei der Rückkehr nach Österreich ein negativer Test auf SARS-CoV-2 vorgelegt werden muss. Das gilt auch für Reisende, die sich schon länger auf dem spanischen Festland aufhalten oder durch das spanische Festland zurückreisen.

Keine Reisewarnung wurde vorerst für die Balearischen Inseln (u. a. Mallorca, Menorca und Ibiza) sowie die Kanarischen Inseln (u. a. Teneriffa, Fuerteventura und Gran Canaria) ausgesprochen.

Ist ein Test im Ausland nicht möglich, ist eine Einreise zwar möglich, allerdings muss innerhalb von 48 Stunden ein Test auf eigene Kosten veranlasst werden. Bis zum Vorliegen eines negativen Ergebnisses ist eine selbst überwachte Quarantäne anzutreten, wofür eine Unterkunftsbestätigung vorzulegen ist. Erst bei Vorliegen eines negativen Testergebnisses darf die Quarantäne beendet werden.

Tests müssen selbst bezahlt werden

Anders als im benachbarten Deutschland müssen zurückkehrende österreichische Urlauber solche Tests aber selbst bezahlen. Deutschland bietet schon seit der Vorwoche an Grenzen und auf Flughäfen kostenlose und freiwillige Tests für Rückreisende an. Ab Samstag gilt in Deutschland eine Testpflicht für all jene Personen, die aus Risikogebieten zurückkehren.

Auch andere Länder warnen Reisende

Spanien zählt in Europa zu den am stärksten von der Coronavirus-Krise betroffenen Ländern. Laut Johns-Hopkins-Universität wurden bisher über 314.000 Coronavirus-Fälle bestätigt, fast 28.500 Personen sind mit oder an dem Virus gestorben. Nachdem die Zahl der Neuinfektionen zu Beginn des Sommers deutlich zurückgegangen war, kämpfte das Land zuletzt wieder mit einem merklichen Anstieg.