Singapurs Behörden zerstörten neun Tonnen Elfenbein

Die Behörden in Singapur haben als Zeichen gegen illegalen Wildtierhandel neun Tonnen beschlagnahmtes Elfenbein zerstört. Heute ist Weltelefantentag. Ziel dieser großangelegten Aktion sei es, die globale Lieferkette von illegal gehandeltem Elfenbein zu unterbrechen, sagte eine Sprecherin der Nationalparkbehörde gestern.

Elfenbein in Singapur
APA/AFP/SINGAPORE’S NATIONAL PARKS BOARD

Das beschlagnahmte Elfenbein hat auf dem Schwarzmarkt einen Wert von umgerechnet rund elf Millionen Euro. Es wurde nun damit begonnen, das Material zu zerkleinern und dann zu verbrennen. Dieser Prozess dauere drei bis fünf Tage, erklärte die Umweltbehörde.

Zudem eröffnete ein Zentrum für Wildtierforensik in dem Stadtstaat. Dort eingereichte DNA-Proben seien laut der Behörden hilfreich, um zu ermitteln, woher die illegal gehandelten Stoßzähne kämen. Obwohl der Handel von Elfenbein mit wenigen Ausnahmen seit 1989 verboten ist, ist es nach wie vor eine begehrte Ware.