Schließung der Commerzialbank angeordnet

Für die nach einem großangelegten Bilanzfälschungsskandal pleitegegangene burgenländische Commerzialbank Mattersburg liegt der amtliche Schließungsbeschluss vor.

Am 14. Juli hatte kurz vor Mitternacht die Finanzmarktaufsicht (FMA) den Fortbetrieb der Bank untersagt. Am 27. Juli wurde Konkurs beantragt, der am 28. Juli eröffnet wurde. Wie nun aus der Insolvenzdatei zum Konkursverfahren am Landesgerichts Eisenstadt hervorgeht, wird „die Schließung der Bank angeordnet“ – bekanntgemacht am 12. August.

Derzeit würden von Sachverständigen die schuldnerischen Vermögenswerte erhoben und bewertet.

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) zeigte sich unterdessen heute an einem Sonderlandtag in Eisenstadt sehr enttäuscht darüber, „was die ganze Kontrollaufsicht, was die ganze Bankenaufsicht betrifft“. Er hätte sich niemals vorstellen können, „dass ein derartiger Skandal, wie er jetzt zutage kommt, sich wirklich abzeichnen kann“, sagte Doskozil.