Autobank offenbar ins Visier der FMA gerückt

Die Autobank ist ins Visier der Finanzmarktaufsicht (FMA) gerückt. Das berichtete das Magazin „trend“ heute unter Berufung auf Ermittlerkreise. Grund seien Unvereinbarkeiten im Management. Ein Vorstand habe bereits einen Abberufungsbescheid von der Behörde bekommen.

Die Autobank-Manager hätten Funktionen in Gesellschaften inne, die Kreditnehmer der Bank seien, heißt es in dem Bericht. Die nun notleidenden Kredite hätten marktunübliche Konditionen.

Bei der Autobank wollte man die Ermittlungen nicht bestätigten, vonseiten der FMA hieß es zu dem Magazin: „Die Autobank wird sehr eng gemonitort.“ Neben dem Abberufungsbescheid gegen einen Vorstand sollen auch Abberufungsverfahren gegen den Vorsitzenden des Aufsichtsrats und dessen Stellvertreter laufen.

Für 2019 liegt noch kein Jahresabschluss der Autobank vor. Laut „trend“ erwartet die Bank aber wegen hoher Wertberichtigungen ein klar negatives Ergebnis.