Finnische Wirtschaft meisterte Krise relativ gut

Die finnische Wirtschaft hat das besonders von der Coronavirus-Krise betroffene zweite Quartal 2020 verhältnismäßig gut gemeistert. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) des EU-Landes sank nach einer vorläufigen Schätzung des finnischen Statistikamtes in den Monaten April bis Juni verglichen mit dem ersten Quartal des Jahres saisonbereinigt um rund 3,2 Prozent. Wie die Statistiker heute mitteilten, war das BIP damit um 4,9 Prozent niedriger als im zweiten Quartal 2019.

Die Wirtschaftsleistung in der Euro-Zone, zu der Finnland als einziges nordisches Land gehört, war nach Angaben der Statistikbehörde Eurostat im Quartalsvergleich um 12,1 Prozent eingebrochen. Für die gesamte EU betrug der Rückgang 11,7 Prozent. Skandinavien schlug sich dabei vergleichsweise wacker: In Dänemark sank das BIP um 7,4 Prozent, beim finnischen Nachbarn Schweden um 8,6 Prozent.