Sorge in Italien wegen zunehmender Zahl von Infektionen

Die Zahl der Coronavirus-Neuinfizierten ist in Italien in den vergangenen 24 Stunden wieder gestiegen, was bei den Gesundheitsbehörden Sorge auslöst. Am Höhepunkt der nationalen italienischen Feriensaison an Ferragosto, dem heutigen Feiertag Mariä Himmelfahrt, wurden 629 neue Ansteckungen innerhalb von 24 Stunden gemeldet – nach 574 am Vortag.

Sechs Menschen starben von Freitag auf gestern nach einer CoV-Infektion, am Vortag waren es drei. 35.392 Menschen sind seit Ausbruch der Pandemie am 20. Februar mit oder am Coronavirus in Italien gestorben. Die Zahl der noch aktiv Infizierten lag bei 14.406, jene der in Spitälern behandelten Covid-19-Patientinnen und -Patienten sank von 771 auf 764. Auf der Intensivstation befanden sich gestern noch 55 Patientinnen und Patienten. 13.587 Menschen waren in Heimquarantäne. Die Zahl der offiziell genesenen Infizierten stieg auf 203.640.

In der Region Lombardei, dem Zentrum des CoV-Ausbruchs in Italien, gab es gestern ein Todesopfer. Die Zahl der Verstorbenen stieg somit auf 16.837. 94 Neuinfizierte zählten die dortigen Behörden, am Vortag waren es 97. Die Zahl der Covid-19-Erkrankten in den lombardischen Spitälern betrug 149. Auf Intensivstationen lagen in der Lombardei zwölf Patientinnen und Patienten.