Erste Fälle in Österreich vor sechs Monaten

Am 25. Februar, vor genau einem halben Jahr, ist das neuartige Coronavirus erstmals offiziell in Österreich nachgewiesen worden: Eine in Innsbruck arbeitende Italienerin und ihr Bekannter waren die ersten Fälle. Über 700 Menschen starben seither mit SARS-CoV-2, über 25.000 wurden bisher positiv getestet. Sechs Monate später bleibt das Virus eine Herausforderung.

Die Auswirkungen der Pandemie, die weltweit über 800.000 Todesfälle verursachte, wurde spätestens mit dem Ausruf des Lockdowns offensichtlich, der am 16. März weitgehende Ausgangsbeschränkungen und die Schließung weiter Handelsbereiche und der Gastronomie zur Folge hatte.

Im April wurde das Tragen von Mund-Nasen-Schutzmasken (MNS) in Supermärkten und Drogeriemärkten zur Pflicht. Die ersten Lockerungen – weg vom Ausnahmezustand – folgten zwar im April bis hin zur Wiederaufnahme des Flugverkehrs Mitte Juni, doch stiegen die täglichen Infektionszahlen dann wieder.

Ende Juli wurde die Maskenpflicht daher verschärft, die Zahl der aktiv Infizierten wuchs aber weiter auf gegenwärtig über 3.000 Fälle – so viele wie zuletzt im April, dem Monat, in dem die Pandemie in Österreich ihren bisherigen Höhepunkt erreicht hatte. Hygiene, Mindestabstand und Schutzmaske bleiben daher aktuell, auf einen Impfstoff wird weiterhin gehofft.