Anschober-Erklärung: Infiziertenzahl „zu früh zu hoch“

In einer Erklärung heute hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) einen Rückblick auf die vergangenen Monate mit dem Coronavirus gegeben. Durch die Mitarbeit der Bevölkerung, die rasche Reaktion und das gute Gesundheitssystem sei Österreich bisher gut durch die schwerste Pandemie seit über 100 Jahren gekommen, so Anschober.

Es sei klar gewesen, dass die Zahlen zuletzt stark gestiegen seien, so Anschober. Mitte Juli gab es 1.300 aktive Fälle, derzeit liege man bei rund 3.500. Das sei auf Cluster in Familien, auf Reiserückkehrerinnen und -rückkehrer und eine klare Teststrategie in riskanten Bereichen zurückzuführen.

Aber man müsse auch sagen: Die Zahl der aktiven Fälle „ist zu früh zu hoch“. Entscheidend sei aber, dass trotz der steigenden Zahlen die Sterblichkeit gesunken sei und auch die Hospitalisierungzahlen stabil geblieben seien, so der Gesundheitsminister.