Saab bietet „den perfekten Jet für Österreichs Bundesheer“

Der schwedische Konzern Saab bringt sich mit seinem Kampfflugzeug in Österreich in Stellung. Da das österreichische Bundesheer vor einer möglichen Neuanschaffung von Überschallfliegern steht, wollen die Schweden, die seit Jahrzehnten auf dem Gebiet der Militärluftfahrt mit Österreich zusammenarbeiten, ihre Chance nutzen und bieten erneut den Gripen an.

Dieser erfülle „sämtliche Anforderungen der österreichischen Luftwaffe zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis“, heißt es seitens des Unternehmens. In einem Hintergrundgespräch mit der APA pries Per Alriksson, Saab Sales Executive und ehemaliger Draken- sowie Gripen-Pilot, die schwedischen Flieger als besonders kostengünstig und effizient an. „Mit Gripen werden Training und Einsatz rund um die Uhr bei allen Wetterbedingungen geflogen.“ Die Bodenzeit zur Betankung und Bewaffnung betrage nur zehn Minuten.

Der Gripen zeichne sich durch einen minimalen logistischen Fußabdruck aus und könne in Friedens- und Konfliktzeiten mit einem Bodenpersonal von lediglich drei bis fünf Soldaten operiert werden. Der schwedische Flieger, der im Gegensatz zum Eurofighter nur ein Triebwerk hat, sei aus diesem Grund besonders kosteneffizient. Gleichzeitig verfüge er über einen modernen Radar, Überschallgeschwindigkeit, allwettertaugliche Waffensysteme, ein Selbstschutzsystem und integrierte Nachtsichtfähigkeit.