WKÖ für Ausweitung des Härtefallfonds

Die Wirtschaftskammer (WKÖ) will, dass der Härtefallfonds als Sicherheitsnetz für die kommenden Monate beibehalten wird. Heute läuft die Förderung für den sechsten Betrachtungszeitraum an.

Der Härtefallfonds habe sich bewährt: Nach einer ersten Akutphase ab Ende März, die Unternehmen eine erste rasche Unterstützung gebracht habe, habe die Kammer „in Phase zwei“ zahlreiche Verbesserungen und Erweiterungen erreichen können.

Insgesamt wurden bisher knapp 195.000 Personen in Phase eins und zwei gefördert und rund 528,7 Millionen Euro ausbezahlt. Im zuletzt abgelaufenen Betrachtungszeitraum (Mitte Juli bis Mitte August) seien im Schnitt jeweils rund 1.200 Euro ausbezahlt worden.

„Jetzt brauchen wir möglichst zeitnahe eine Verlängerung dieses Fördermodells“, so WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf. Die Unsicherheiten durch die Pandemie seien nach wie vor groß, und viele Selbstständige, vor allem Einpersonenunternehmen (EPU) und Kleinstbetriebe, blickten mit Existenzängsten und großen Sorgen in den kommenden Herbst und Winter. Kopf forderte folglich die Ausweitung des Förderzeitraumes des Härtefallfonds auf zwölf statt bisher sechs Monate.