Meldungen negativer Tests nicht einheitlich

Das Land Salzburg hat am Dienstag zu seinen Testzahlen betont, nur behördlich angeordnete Tests in das Epidemiologische Meldesystem (EMS) einfließen zu lassen. Nach einem Rundruf der APA wurde deutlich, dass das österreichweit nicht einheitlich gehandhabt wird.

Während in Salzburg mit der erwähnten Vorgangsweise vergleichsweise niedrige Testzahlen begründet wurden, antwortete die Stadt Wien, ebenfalls negative private Testergebnisse nicht zu melden.

Neben den behördlich angeordneten Tests fließen in die Statistik aus der Bundeshauptstadt allerdings auch die freiwilligen Tests von symptomlosen Reiserückkehrern an der Teststation beim Wiener Ernst-Happel-Stadion ein. Alle privaten Tests, deren Befund positiv ist, müssen laut Epidemiegesetz ohnehin gemeldet werden.

Gastronomie ausgenommen

Auch in Niederösterreich werden die Meldungen in das EMS ähnlich wie in Wien und Salzburg gehandhabt. In Tirol werden die behördlichen Tests angeführt, hieß es seitens des Landes auf APA-Anfrage. Die Bereiche Gastronomie und Tourismus seien nicht inkludiert, außer es handle es sich um positive Fälle.

In Oberösterreich werden die privaten und die Tourismustests extra ausgewiesen, allerdings nur einmal pro Woche gesammelt. Die behördlichen Tests werden täglich berichtet.

In Kärnten fließen dagegen grundsätzlich alle Tests in die Statistik ein, also auch jene in der Gastronomie. Diese werden aber nur einmal in der Woche aktualisiert, wie es seitens des Landes Kärnten hieß.