Indien nimmt neun Al-Kaida-Extremisten fest

Indien hat neun mutmaßliche Al-Kaida-Islamisten festgenommen, die Anschläge in der Hauptstadt Neu-Delhi und anderen Orten im Land geplant haben sollen. Die Gruppe habe wichtige Einrichtungen im Visier gehabt, mit dem Ziel, unschuldige Menschen zu töten, teilte die Nationale Ermittlungsbehörde (NIA) heute mit.

Sechs der Extremisten seien im östlichen Bundesstaat Westbengalen, drei im südlichen Bundesstaat Kerala festgenommen wurden. Sie stünden in Verbindung mit dem von Pakistan unterstützten Teil der Islamistenorganisation al-Kaida. Pakistan äußerte sich zunächst nicht dazu. Indiens Erzrivale hat mehrfach bestritten, Extremisten zu unterstützen.

Die beiden Atommächte streiten vor allem um Himalaja-Region Kaschmir. Seit ihrer Unabhängigkeit von Großbritannien 1947 haben sie drei Kriege gegeneinander geführt.