Polizei löste Feiern in Berliner Parks auf

Die Polizei hat in Berlin gestern Nacht mehrere Feiern mit Hunderten Teilnehmenden beendet. Die Einsatzkräfte seien von Bundespolizisten unterstützt worden, teilte die Behörde heute mit. Rund 100 Beamtinnen und Beamte waren im Einsatz.

Im James-Simon-Park im Bezirk Mitte löste die Polizei etwa eine Party mit bis zu 600 Teilnehmenden auf. Die Menschen hätten gegrölt und sich nicht an die Mindestabstände wegen der Pandemie gehalten, hieß es. Zeugenaussagen zufolge sollen aus einer etwa 300-köpfigen Gruppe heraus einige mit Stühlen von nahen Gaststätten aufeinander losgegangen sein. Auch an anderen Orten in der Hauptstadt beendete die Polizei Feiern im öffentlichen Raum. Ein Polizist sei verletzt und ambulant behandelt worden.

Insgesamt wurden laut Polizei sieben Tatverdächtige festgenommen. Es seien Strafermittlungen wegen tätlichen Angriffs, versuchter Gefangenenbefreiung und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet worden.

Mehr als 2.000 Neuinfektionen in Deutschland

In Deutschland stieg die Zahl der bekannten Covid-19-Infektionen indes um 2.297 auf 270.070, wie aus Daten auf der Internetseite des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervorgeht. Die Zahl der Todesfälle legte heute um sechs auf 9.384 zu. Die Tests stiegen unterdessen auf ein Rekordhoch. Es seien 1,12 Millionen Tests durchgeführt worden, teilt das deutsche Bundesgesundheitsministerium mit.