Ginsburg-Nachfolge: Widerstand gegen Trumps Pläne wächst

Nach dem Tod der liberalen US-Höchstrichterin Ruth Bader Ginsburg zeichnet sich ein Tauziehen um die Nachbesetzung ab. US-Präsident Donald Trump will, dass der Senat noch vor der Wahl seine Kandidatin ernennt. Das würde eine konservative Dominanz im Höchstgericht auf Jahre bedeuten. Während die Demokraten bereits an Strategien gegen eine rasche Besetzung arbeiten, wächst auch bei den Republikanern die Skepsis.

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Mehrere Zeremonien in Washington

Ginsburgs Leichnam soll am Surpreme Court aufgebahrt werden. Im Anschluss an eine private Zeremonie im Gerichtsgebäude können Bürger und Bürgerinnen der Juristin morgen und am Donnerstag zwei Tage lang am Eingang die letzte Ehre erweisen und Abschied nehmen, wie das Gericht gestern mitteilte.

Am Freitag soll der Leichnam dann in der National Statuary Hall des US-Kapitols, das sich gegenüber vom Supreme Court befindet, aufgebahrt werden, wie die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, mitteilte. Wegen der Coronavirus-Pandemie ist die für den Morgen geplante Zeremonie nur für geladene Gäste zugänglich. Kommende Woche soll Ginsburg auf dem Nationalfriedhof Arlington bei Washington in privatem Rahmen bestattet werden.