Bolsonaro unterzog sich Nierenstein-OP

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro hat sich in einem Krankenhaus in Sao Paulo einer Nierenstein-OP unterzogen. Der minimalinvasive Eingriff habe eineinhalb Stunden gedauert und sei ohne Komplikationen verlaufen, teilte das Präsidialamt mit. Der Nierenstein sei vollständig entfernt worden, Bolsonaro sei stabil und er habe keine Schmerzen.

Der 65-jährige Präsident war gestern ins Albert-Einstein-Krankenhaus in Sao Paulo eingeliefert worden. Brasilianischen Medienberichten zufolge kann er wahrscheinlich schon ab kommender Woche wieder arbeiten.

Bolsonaro musste in der Vergangenheit bereits mehrfach ärztlich behandelt werden. Unter anderem musste er nach einem Messerangriff im Wahlkampf 2018, den er nur knapp überlebte, viermal operiert werden. Außerdem steckte sich der rechtsradikale Staatschef kürzlich mit dem neuartigen Coronavirus an und musste im Juli drei Wochen in Quarantäne.