Dreifachschlag gegen US-Trollarmeen im Netz

Am Donnerstag ist eine „exklusive“ Titelstory des Boulevardblatts „New York Post“ mitten in die TV-Debatte von US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden geplatzt. Sie beruhte auf angeblichen E-Mails von Joe Bidens Sohn, die beweisen sollten, dass der Vater als Vizepräsident zugunsten der Geschäfte Hunter Bidens interveniert habe.

Diese seit Wochen in rechtsextremen Kreisen angekündigte Überraschung geriet zum Rohrkrepierer. Facebook, Twitter und Youtube reagierten schnell und koordiniert. Von Trumps Wahlkampfteam abwärts sperrte Twitter zahlreiche prominente Konten, Facebook blockte jede Verbreitung des Materials und YouTube löschte hunderte Accounts. Diesmal waren die Konzerne vorbereitet, sie hatten diese Großkampagne seit Monaten beobachtet und deren Aufbau schon früh gestört.

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