Regierung gibt zwölf Mio. Euro für Hilfe im Ausland frei

Der Ministerrat will insgesamt zwölf Millionen Euro für die Bekämpfung der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in mehreren armen Regionen der Welt zur Verfügung stellen. Zielregionen sind das südliche und östliche Afrika, der Westbalkan und der Südkaukasus. Das geht aus dem entsprechenden Ministerratsvortrag von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg hervor, der am Mittwoch behandelt wird.

Diese zwölf Mio. Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds sollen über die Austrian Development Agency (ADA) den Konsortialprogrammen mehrerer österreichischer Nichtregierungsorganisationen zukommen und „zur Bekämpfung von Covid-19 und der Linderung der weitreichenden gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie“ dienen.

Laut dem Antrag sind je vier Mio. Euro für das südliche und östliche Afrika sowie je zwei Mio. Euro für den Westbalkan und den Südkaukasus vorgesehen. Der Text weist auch daraufhin hin, dass die betreffenden afrikanischen Regionen neben der Pandemie auch mit den Auswirkungen einer verheerenden Heuschreckenplage sowie den Nachwirkungen der Verwüstungen durch die Zyklone „Idai“ und „Kenneth“ 2019 zu kämpfen haben.