Johnson bleibt bei Brexit hart: EU muss sich bewegen

Der britische Premierminister Boris Johnson demonstriert im Brexit-Streit mit der EU über eine Handelsvereinbarung weiterhin Härte. Nach einem Telefonat mit dem griechischen Ministerpräsidenten Kyriakos Mitsotakis ließ er heute über einen Sprecher mitteilen, dass die Gespräche mit der EU de facto zu Ende seien, da diese nicht bereit sei, ihre Verhandlungsposition zu ändern.

Bereits vorige Woche hatte er gedroht, sollte die EU ihren Ansatz in den Gesprächen nicht noch grundlegend ändern, werde es einen „No Deal“-Brexit geben. Zum Jahresende endet die Übergangsphase, in der Großbritannien noch freien Zugang zum EU-Binnenmarkt hat und Exporte aus der EU ins Vereinigte Königreich keinen Beschränkungen unterliegen. Sollte kein Handelsvertrag zustande kommen, würden Zölle und Gebühren den Handel schwer belasten.