CoV und das Schweizer-Käse-Modell

Im Kampf gegen das Coronavirus haben angesichts der zunehmenden Neuinfektionen viele Länder zuletzt ihre Maßnahmen teils drastisch verschärft. In der damit einhergehenden Debatte über deren Effizienz greift der australischer Virologe Ian M. Mackay nun zum Schweizer-Käse-Modell.

Das vom britischen Psychologen James Reason an der Universität von Manchester im Jahr 1990 entwickelte Modell veranschaulicht die Wirkungsweise von Sicherheitsebenen mit hintereinander aufgereihten Käsescheiben. Mackay verwendet das in der Risikoanalyse und im Risikomanagement vielfach eingesetzte Modell nun zur Veranschaulichung der Effizienz der Coronavirus-Maßnahmen.

Deutlich werde damit die von vielen Virologen geteilte These, wonach erst eine Reihe von Vorkehrungen zusammen einen wirkungsvollen Schutz gegen das Coronavirus bieten.