Minister macht Hoffnung auf US-weite Impfung bis April

US-Gesundheitsminister Alex Azar geht eigenen Angaben zufolge davon aus, dass bis zum April alle US-Amerikanerinnen und -Amerikaner eine Coronavirus-Impfung erhalten könnten. Eines der Mittel, das die US-Regierung finanziell unterstütze, könne demnach schon Ende des Jahres für besonders gefährdete Menschen zur Verfügung stehen, sagte Azar gestern.

Für Ende Jänner rechnet der Minister damit, dass genug Dosen für Risikogruppen wie Seniorinnen und Senioren zur Verfügung stehen. Ende März oder April dann solle ein funktionierender Impfstoff für alle Amerikaner erhältlich sein.

Die Vereinigten Staaten unterstützen sechs Hersteller, die an einer Impfung forschen und lassen diese gleichzeitig bereits große Mengen produzieren, falls sich einer der Stoffe als wirksam und sicher erweist und die Zulassung erhält. Unter diesen Firmen sind auch zwei der aussichtsreichsten Kandidaten derzeit: die Wirkstoffe des Biologie-Unternehmens Moderna sowie vom Pharmariesen Pfizer in Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen Biontech. Beide Mittel befinden sich in der dritten und letzten Erprobungsphase mit Zehntausenden Probandinnen und Probanden.