„Borat“ bringt Giuliani in Erklärungsnot

Der Anwalt und Vertraute von US-Präsident Donald Trump, Rudy Giuliani, befindet sich wegen eines „bloßstellenden“ Ausschnitts aus dem neuen „Borat“-Film in Erklärungsnot. In dem Clip hat Giuliani offenbar seine Hände in der Hose. Giuliani bezeichnete das als „absolutes Lügenmärchen“.

Trump-Berater Rudy Giuliani
APA/AFP/Getty Images/Joshua Roberts

„Ich habe mein Hemd in die Hose gesteckt, nachdem ich die Aufnahmeausrüstung abgenommen hatte“, schrieb der ehemalige New Yorker Bürgermeister auf Twitter. Er bezog sich auf eine Episode des Films des britischen Comedian Sacha Baron Cohen, in der Giuliani von einer vermeintlichen TV-Journalistin interviewt wird. Tatsächlich handelt es sich bei der Frau aber um eine Schauspielerin, die Borats Tochter spielt.

„War zu keiner Zeit unanständig“

In der Szene interviewt die Journalistin Giuliani – sie befragt ihn unter anderem zum Thema Coronavirus-Krise. Im Anschluss daran lädt die Schauspielerin Giuliani auf ein Getränk ein. Nachdem Giuliani sein Mikro abgenommen hat, legt er sich aufs Bett und scheint seine Hände in die Hose zu stecken. Gedreht wurde die Szene im vergangenen Sommer.

„Zu keiner Zeit vor, während und nach dem Interview habe ich mich unanständig verhalten. Wenn Sacha Baron Cohen etwas anderes darstellt, dann ist er ein eiskalter Lügner“, sagte Giuliani zudem. Der erste „Borat“-Film kam 2006 in die Kinos. Damals spielte Cohen Borat, einen Reporter aus Kasachstan. Die Fortsetzung „Borat Subsequent Moviefilm“ feiert morgen ihre Premiere auf Amazon Prime.