Infektionen legen UNO-Hauptquartier in New York lahm

Mindestens fünf Coronavirus-Infektionen legen das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York vorläufig lahm. Wegen der positiv auf das Virus getesteten Mitarbeiter eines Mitgliedsstaats seien für heute alle persönlichen Treffen diverser Gremien auf dem Gelände am East River abgesagt worden. Das geht aus einem internen Brief des Präsidenten der UNO-Vollversammlung, Volkan Bozkir, hervor.

Sitzungen würden so lange ausgesetzt, bis die Kontaktverfolgung abgeschlossen sei, hieß es. Diplomatenkreisen zufolge handelt es sich um einen Ausbruch in der UNO-Vertretung Nigers. Das afrikanische Land ist Mitglied des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen. Die letzte Sitzung hatte das mächtigste UNO-Gremium allerdings ohnehin planmäßig digital abgehalten. Erst am Dienstag sollte es wieder zu einer Präsenzveranstaltung zusammenkommen.