Günstige Tablets an Schulen: Beschaffung läuft an

Die Beschaffung der günstigen bzw. kostenlosen Tablets und Notebooks für Schulen wird im Dezember starten. Bis dahin sollen die jeweiligen Standorte dem Bildungsministerium mitteilen, ob sie teilnehmen wollen.

Dann geht es an die Beschaffung, wobei die Schulen zwischen drei Betriebssystemen wählen können. ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann geht davon aus, dass die allermeisten Standorte an dem Projekt teilnehmen. Gezwungen wird freilich keine Schule.

Bedarf noch nicht erhoben

Zielgruppe ist laut dem gestern ausgesandten Begutachtungsentwurf die fünfte Schulstufe, im ersten Jahr auch die sechste. Präsidialsektionschefin Iris Rauskala geht von 80.000 bis 160.000 mobilen Endgeräten aus, die im ersten Jahr benötigt werden.

Die große Bandbreite ergibt sich daraus, dass man im Ministerium nicht abschätzen kann oder will, wie viele Standorte sich beteiligen. Nötig dafür ist jedenfalls die Erstellung eines eigenen Digitalisierungskonzepts. Die Bewerbung der Schulen soll bis 18. Dezember vorliegen.

Für Rauskala bedeutet die günstige Beschaffung auch einen wichtigen Beitrag zur „Digital Equity“. Durch die einheitlichen Geräte würden alle auf dem selben Level sein. Einkommensschwache Haushalte sind zudem vom 25-prozentigen Selbstbehalt beim Erwerb ausgenommen.