Tote nach Hurrikan „Zeta“ in USA

Hurrikan „Zeta“ hat erhebliche Schäden in den USA verursacht und mindestens sechs Menschen getötet. Die Website Poweroutage.us zeigte zwischenzeitlich Stromausfälle in mehr als zwei Millionen Haushalten an, nachdem der Wirbelsturm der Stufe zwei am Mittwoch (Ortszeit) mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 km/h in der Nähe der Großstadt New Orleans (Louisiana) auf Land getroffen war.

Verwüstete Straße in New Orleans nach dem Hurrikan Zeta
Reuters/Kathleen Flynn

Auch in anderen US-Staaten waren die Auswirkungen des schließlich zum Tropensturm heruntergestuften Sturms spürbar: US-Präsident Donald Trump musste eine Wahlkampfveranstaltung in North Carolina wegen Böen von bis zu 80 km/h verschieben. Unter anderem in der Hauptstadt Washington regnete es gestern über Stunden heftig. In der Nacht auf heute zog „Zeta“ weiter nach Osten auf den Atlantik.

Die Gouverneure von Louisiana, Alabama und Mississippi hatten zuvor den Notstand erklärt, um sich auf den Sturm vorbereiten zu können. Entlang der Küste des Golfs von Mexiko vom Südosten Louisianas bis in den Westen Floridas wurde zeitweilig auch vor gefährlichen Sturmfluten gewarnt.

„Zeta“ hatte in den vergangenen Tagen auf der Yucatan-Halbinsel im Südosten Mexikos Bäume und Strommasten umstürzen lassen und Überschwemmungen sowie Stromausfälle verursacht. Der Sturm war dort am späten Montagabend (Ortszeit) auf Land getroffen.