Erdbeben in Ägäis: Stärke 7,0 und Tsunami registriert

Das Erbeben in der Ägäis hat laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) in Wien eine Magnitude von 7,0 gehabt. Der Erdstoß wurde an allen seismischen Stationen des Erdbebendienstes der ZAMG aufgezeichnet, hieß es heute in einer Aussendung.

Auch ein Tsunami wurde an der türkischen Küste beobachtet. Die Erschütterungen seien bis nach Athen und Istanbul zu spüren gewesen. Das Beben ereignete sich in der Ostägäis, etwa zehn Kilometer nördlich der griechischen Insel Samos, dort gab es Berichte über Gebäudeschäden.

Menschen mit MNS-Masken stehen auf der Straße, eine Frau telefoniert
AP/Ismail Gokmen

Sender berichtet von Panik auf Straßen

Der türkische Nachrichtensender TRT zeigte Bilder von einem eingestürzten Gebäude in Izmir und berichtete von Panik auf den Straßen während des Bebens. Telefonverbindungen seien unterbrochen gewesen. Auf Twitter wurden Berichte geteilt, wonach zumindest sechs Gebäude in Izmir zerstört wurden und eine Kirche auf Samos.

Auf Fernsehbildern waren größere Staubwolken zu sehen, die über der Stadt hingen. Der Gouverneur von Izmir sagte im Interview mit dem Fernsehsender, bisher könne man keine genauen Informationen über Opfer oder Schäden machen. Das Beben ereignete sich Anadolu zufolge um 14.51 Uhr Ortszeit.