CoV bremst Boom der Gesichtserkennungsbranche

Die Coronavirus-Pandemie hat die boomende Gesichtserkennungsbranche kalt erwischt. Alle aktuellen Systeme produzieren bei Maskenträgern Fehlerraten, die sie unbrauchbar machen. Das gilt für Authentifizierungsysteme, etwa von Smartphones und in Flughäfen, ganz besonders aber für Videoüberwachungssysteme mit Gesichtserkennung. Auf absehbare Zeit sind alle bestehenden Überwachungsinstallationen obsolet.

Apple hat mit Verweis auf die erwartbaren Fehlerraten nicht erst versucht, seine Gesichtserkennung zum Entsperren von iPhones auf Maskenträger umzustellen, auch Google hat nachgezogen. Zwei aktuelle große Studien des US-Standardgremiums NIST vom Juli und Oktober zeigen Fehlerraten zwischen fünf und 50 Prozent – bei den Top Ten der technisch besten Erkennungssysteme auf dem Weltmarkt. Marktanalysten zeigen sich ratlos, denn die Pandemiefolgen in die Prognosen einzurechnen scheint unmöglich zu sein.

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