Weitere Soldaten für Contact-Tracing angekündigt

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) hat diese Woche den Landeshauptleuten angeboten, die Anzahl der Soldatinnen und Soldaten, die zur Unterstützung der Gesundheitsbehörden eingesetzt sind, zu verdoppeln. Davon haben einige Länder Gebrauch gemacht, damit werden ab kommender Woche 200 weitere Bundesheersoldatinnen und -soldaten für das Contact-Tracing eingesetzt. Insgesamt werden 1.035 dafür im Einsatz sein.

Wien verzichtet weiter auf Hilfe von Soldatinnen und Soldaten fürs Contact-Tracing, dafür nimmt die AGES 40 auf. Oberösterreich, das besonders hohe Infektionszahlen hat, stockt von 90 auf 160 Soldatinnen und Soldaten auf. Niederösterreich erhöht von 147 auf 165 und es gibt Planungen für weitere 80. Das Burgenland und die Steiermark stocken jeweils von 190 auf 200 auf. In Kärnten stehen ab kommender Woche 158 Soldatinnen und Soldaten ein Coronavirus-Einsatz (bisher 148), und 85 weitere sind angefragt. Salzburg verdoppelt fast von 48 auf 93.

„Die Soldaten haben in der Covid-Krise bereits Millionen von Stunden im Kampf gegen das Virus geleistet. Und das Bundesheer wird auch weiterhin die Gesundheitsbehörden bei der Bewältigung der Pandemie unterstützen“, versicherte Verteidigungsministerin Tanner.