Die EU-Kommission hat gestern für den Fixkostenzuschuss II grünes Licht gegeben. Allerdings begrenzt die Brüsseler Behörde den Maximalbetrag auf drei Mio. Euro je Firma. Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) hatte sich ursprünglich fünf Mio. Euro gewünscht, es kam zu einem heftigen Tauziehen mit der EU-Behörde.
Ab Montag weiter mit 800.000 Euro beantragbar
Ab Montag beantragbar wird vorerst aber weiter die Version mit 800.000 Euro sein, hieß es aus dem Finanzministerium. Dort wird an den Details zum Drei-Millionen-Fixkostenzuschuss weitergearbeitet.
„Das Programm ‚Fixkostenzuschuss Phase 2‘ ermöglicht es Österreich, Unternehmen bei der Bewältigung ihrer Probleme zu unterstützen“, so EU-Wettbewerbskommissarin Margarete Vestager in der Mitteilung der EU-Kommission. „Wir arbeiten weiterhin eng zusammen mit den Mitgliedstaaten, um praktikable Lösungen zu finden, um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus gemäß der EU-Vorschriften zu mildern.“
Ab Montag kann in Österreich auch der Lockdown-Umsatzersatz für den Handel und weitere Branchen beantragt werden.