Ergebnisse bei Massentest in Südtirol mit Verzögerungen

Bei der CoV-Massentestung von Südtirols Bevölkerung ist es zu Verzögerungen bei der Übermittlung der Testergebnisse gekommen. Rund zehn Prozent seien davon betroffen, teilte der Südtiroler Sanitätsdienst heute mit. Das sei geschehen, „weil entweder die E-Mail-Adresse oder die Telefonnummer nicht korrekt oder gar nicht angegeben war“, hieß es.

Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger wurden um Geduld gebeten und dass sie nicht in die Testzentren zurückgehen. Sie würden nun entweder per E-Mail oder SMS über die weitere Vorgangsweise verständigt, „je nachdem, welche Angabe korrekt vorhanden ist“. Es werde „intensiv“ an einer Lösung gearbeitet, und man versuche herauszufinden, „welches die Ursache für Verzögerungen bei der Zustellung der SMS ist“, wurde versichert.

Über 160.000 Menschen nahmen bereits teil

Wer sich einem Test unterzieht, wird per E-Mail mit einem verschlüsselten PDF über das Testergebnis informiert. Das PDF kann mit einem via SMS zugestellten Zugangscode geöffnet werden. Über 160.000 Südtiroler nahmen bereits an der Aktion „Südtirol testet“ teil. Noch bis morgen sind rund 350.000 Menschen aufgerufen, sich testen zu lassen.

Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) sagte indes im Interview mit der „Kleinen Zeitung“ (Samstag-Ausgabe), dass der Massentest „mit Sicherheit kein Allheilmittel und auch nicht die Lösung des Problems“ sei und verwies stattdessen auf einen Impfstoff.

Die Aktion könne aber helfen, „den Lockdown zu verkürzen, weil wir damit viele asymptomatisch Positive herausfiltern können“. Zudem werde das keine „Einmalaktion“ bleiben, weitere Screenings in „Gemeinden, Bezirken, Risiko- und Personengruppen“ sollen folgen, so Kompatscher.