Opernsänger Hugh Beresford in Wien gestorben

Der Opernsänger Hugh Beresford ist tot. Der am 17. Dezember 1925 in England geborene Bariton und spätere Tenor, der im Laufe seiner Karriere unter anderem an der Wiener Staatsoper und in Bayreuth zu hören war, verstarb gestern in seiner Wahlheimat Wien, wie ein Vertrauter der APA mitteilte.

Nach dem Studium in London hatte Beresford 1951 den Richard-Tauber-Preis gewonnen, bevor ihn weitere Studien schließlich nach Wien führten. Sein erstes Engagement hatte Beresford dann in Linz 1953 als Wolfram im „Tannhäuser“ und wurde 1960 Mitglied der Deutschen Oper Berlin.

An der Wiener Staatsoper war er 1964 als Bariton in Strauss’ „Arabella“ und 1973 nach einem drei Jahre zuvor vollzogenen Fachwechsel als Tenor in der Rolle des Florestan in Beethovens „Fidelio“ zu hören. Im gleichen Jahr war Beresford, der danach sein Wissen als Pädagoge an die nächste Generation weitergab, in Bayreuth als Tannhäuser zu erleben.