Auch Pennsylvania bestätigt Ergebnis – Biden Wahlsieger

Pennsylvania hat gestern als weiterer umkämpfter US-Bundesstaat das Ergebnis der Präsidentenwahl mit dem Sieg von Joe Biden offiziell bestätigt. In Nevada, wo Biden ebenfalls gewann, schloss das dortige Oberste Gericht die gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung der Ergebnisse ab.

Dem unterlegenen Präsidenten Donald Trump nimmt das noch mehr Wind aus den Segeln bei seinen Versuchen, den Ausgang der Wahl am 3. November mit juristischen Attacken zu kippen. Pennsylvanias Gouverneur Tom Wolf teilte danach mit, dass er die 20 Wahlleute des Bundesstaates formell angewiesen habe, für Biden zu stimmen. Biden gewann in Pennsylvania mit einem Vorsprung von gut 80.500 Stimmen.

Der US-Präsident wird nicht direkt vom Volk, sondern am 14. Dezember von 538 Wahlleuten gewählt, die gemäß dem Ergebnis in ihrem Bundesstaat abstimmen. Mit 20 Wahlleuten gehört Pennsylvania zu den besonders wichtigen Bundesstaaten. Trumps Anwälte hatten versucht, das Wahlergebnis in mehreren Bundesstaaten für ungültig erklären zu lassen, damit stattdessen örtliche Parlamente Wahlleute ernennen, die für ihn stimmen. Ihre Klagen scheiterten jedoch vor Gericht.

Zuletzt bestätigte Michigan das amtliche Ergebnis

Am Vortag hatte bereits Michigan die Ergebnisse amtlich bestätigt und vergangene Woche Georgia. Beide bringen jeweils 16 Wahlleute auf die Waage. In Nevada ging es um sechs Wahlleute. Für die Berufung zum Präsidenten werden 270 Stimmen von Wahlleuten benötigt. Biden brachte 306 Wahlleute hinter sich.