Honduras’ Ex-Präsident mit zu viel Bargeld festgehalten

Der frühere honduranische Präsident Manuel Zelaya ist auf dem Flughafen von Tegucigalpa mit 18.000 US-Dollar Bargeld in seiner Tasche festgehalten worden. Das Geld, das etwa 15.100 Euro entspricht, gehöre nicht ihm, schrieb Zelaya gestern auf auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Er habe nach Mexiko zu einem Seminar der dortigen Arbeitspartei fliegen wollen. Nach honduranischem Recht darf man bis zu 10.000 Dollar beim Verlassen des Landes dabei haben.

Es kam zu Protesten auf dem Toncontin-Flughafen der Hauptstadt des mittelamerikanischen Landes. Nach Medienberichten setzte die Polizei Tränengas gegen die Demonstranten ein. Der frühere Holzunternehmer Zelaya war 2009 nach gut drei Jahren aus dem Amt des Staats- und Regierungschefs von Honduras geputscht worden. Derzeit ist er Vorsitzender der linken Partei Libre.