US-Regierung: Facebook benachteiligt bei Jobs Amerikaner

Das US-Justizministerium wirft Facebook in einer Klage die Benachteiligung amerikanischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zugunsten von Menschen aus dem Ausland vor.

In den Jahren 2018 und 2019 seien einige tausend Jobs an Inhaber von US-Visa für zeitweise Beschäftigung in den USA gegangen, ohne dass sich Menschen mit US-Staatsbürgerschaft dafür hätten bewerben können, heißt es in der gestern veröffentlichten Klageschrift. Ein Facebook-Sprecher sagte dem „Wall Street Journal“, das Unternehmen weise den Vorwurf zurück.

Mit den H1-B-Visa können hochqualifizierte ausländische Fachleute in die USA kommen und mit Hilfe der Unternehmen auch eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis beantragen.

US-Präsidenten Donald Trump waren sie schon lange ein Dorn im Auge. Für die amerikanischen Tech-Unternehmen sind sie aber wichtig, um die besten Expertinnen und Experten aus aller Welt sowie ausländische Absolventinnen und Absolventen von US-Universitäten anzulocken.