Gedenken an John Lennon in New York

Zum 40. Jahrestag des Mordes an John Lennon haben sich gestern in New York zahlreiche Menschen an der Gedenkstätte für den früheren Beatles-Sänger im Central Park versammelt. Am „Imagine“-Mosaik auf dem Boden der von Lennons Witwe Yoko Ono angelegten Gedenkstätte „Strawberry Fields“ legten viele Menschen Blumen und Bilder ab, Musikerinnen und Musiker spielten Beatles-Lieder.

Gedenken an John Lennon
AP/Mark Lennihan

Direkt um die Ecke an der Upper West Side von Manhattan befindet sich der Dakota-Apartmentkomplex, vor dem Lennon am 8. Dezember 1980 im Alter von nur 40 Jahren erschossen wurde – und wo seine Witwe Ono bis heute lebt.

Die Nachricht vom Tod Lennons – Kultfigur und bekennender Pazifist – hatte 1980 weltweit Schock und Entsetzen ausgelöst. Sein Mörder, der damals 25 Jahre alte Mark David Chapman, wurde für die Tat zu „20 Jahren bis lebenslang“ im Gefängnis verurteilt und sitzt seitdem in Haft.

Ono fordert strengere Waffengesetze

Unterdessen forderte Ono anlässlich des Todestags strengere Waffengesetze. Auf Twitter wies die 87-Jährige darauf hin, dass seit der Ermordung Lennons in Manhattan 1.436.000 Menschen in den USA durch Waffengewalt getötet wurden. Sie verlinkte in dem Tweet auch die National Rifle Association. Die einflussreiche Organisation setzt sich in den Vereinigten Staaten für weitgehende Lockerungen der Waffenkontrollgesetze ein.

„Der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt eine große Leere. Nach 40 Jahren vermissen Sean, Julian und ich ihn immer noch“, teilte sie weiter mit und bezog sich dabei auf Lennons Söhne. „Stell dir vor, dass alle Menschen ein Leben in Frieden führen“, zitierte sie außerdem aus dem Welthit „Imagine“, den sie und Lennon 1971 gemeinsam schrieben.