NGO Asylkoordination kritisiert Abschiebung nach Afghanistan

Die Asylkoordination kritisiert eine für den 15. Dezember geplante Abschiebung nach Afghanistan. Diese soll gemeinsam mit Schweden durchgeführt werden. Die NGO forderte heute in einer Aussendung wegen der „prekären Sicherheitslage“ an Ort und Stelle den sofortigen Stopp der Abschiebung nach Afghanistan.

Aus Österreich Abgeschobene würden dort Gefahr laufen, entweder zum Objekt von kriminellen Übergriffen wie Entführung bzw. Raub zu werden oder durch Zwangsrekrutierung direkt in lokale Auseinandersetzungen hineingezogen zu werden. Zudem hätten viele keinerlei familiäre Netzwerke in Afghanistan, weil sie den Großteil ihres Lebens im Iran verbracht hätten, argumentierte der Sprecher der Asylkoordination, Lukas Gahleitner-Gertz.