In einer ersten Tranche werden in Österreich kurz nach Weihnachten 10.000 Dosen der Impfung eintreffen, dann folgen noch einmal 270.000, und Ende März sollen insgesamt eine Million Impfungen zur Verfügung stehen. Mit diesen Chargen sollen vor allem die primären Hochrisikogruppen geimpft werden – also Bewohner von Altersheimen, Pflegebedürftige und Gesundheitspersonal. Der Transport der Impfstoffe könnte zum Teil auch mit der AUA abgewickelt werden, die Fluglinie bereitet sich auf diese Herausforderung vor – mehr dazu in wien.ORF.at.
Am Sonntag werden in Wien die ersten Personen gegen das Coronavirus geimpft. Start sei in der Klinik Favoriten und in einem Pflegewohnheim, sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Dienstag. Bis zur „breiten Impfung“ würden aber „noch Monate vergehen“ – mehr dazu in wien.ORF.at.
Vereinzelte Impfungen vor großflächigem Start
Auch in Niederösterreich wird der Auftakt der Impfungen gegen das Coronavirus bereits am Sonntag und somit einen Tag früher als zunächst geplant erfolgen. Die ersten Impfungen sollen in Pflegeheimen und Kliniken zur Anwendung kommen.
Noch vor dem in Oberösterreich geplanten offiziellen Impfstart am 12. Jänner sollen auch dort bereits am Sonntag in einem ausgewählten Alters- und Pflegeheim erste wenige Personen geimpft werden, hatten Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (beide ÖVP) am Montagabend angekündigt. Auch in der ersten Woche des neuen Jahres sollen einige wenige Personen an ausgewählten Heimstandorten ihre erste Impfdosis erhalten.
Tirol rechnet mit gleichzeitiger Verteilung
In Tirol sollen voraussichtlich auch am 27. Dezember die ersten Impfungen erfolgen, gab das Land Tirol Mittwochfrüh bekannt. Den Beginn dürfte ein Wohn- und Pflegeheim im Tiroler Zentralraum machen. Erst in der ersten Jänner-Hälfte soll es dann in einem größeren Ausmaß mit den Impfungen losgehen. Dem Bundesland werden für diese erste Phase 24.000 Impfdosen zur Verfügung stehen, die für Bewohner und Mitarbeiter von Wohn- und Pflegeheimen reserviert sind. Es solle damit ein „größerer Personenkreis“ in diesen Einrichtungen geimpft werden.
In Vorarlberg wird der Start in der ersten Jänner-Hälfte erfolgen. Das bekräftigte Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) am Dienstag in einer Pressekonferenz. Ein früherer Impfstart habe aufgrund der bis dahin nur geringen verfügbaren Impfstoffmenge keinen Sinn, sagte sie – mehr dazu in vorarlberg.ORF.at.
Voraussichtlich mit 12. Jänner starten in Kärnten die Impfungen gegen Covid-19. Wie Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) sagte, umfasse die erste Lieferung 7.000 Impfdosen. Danach werde laufend nachgeliefert. Begonnen wird mit den Impfungen in Alters- und Pflegeheimen.
Auch in der Steiermark werden voraussichtlich rund um den 12. Jänner die ersten Impfungen gegen das Coronavirus in Alters- und Pflegeheimen beginnen, sagte der steirische Impfkoordinator Michael Koren Dienstagfrüh. Eine ersten Tranche, die Ende Dezember geliefert werden dürfte, wird rund 35.000 Impfdosen umfassen – mehr dazu in steiermark.ORF.at.
Die ersten Burgenländerinnen und Burgenländer könnten noch heuer – gleich nach den Weihnachtsfeiertagen – geimpft werden. Das gab Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am Dienstag am Rande einer Pressekonferenz bekannt – mehr dazu in burgenland.ORF.at.
Salzburg: Gespräche mit Bund laufen
In Salzburg geht man derzeit ebenfalls weiterhin von einem Impfstart im Jänner aus. Wie viele der mit der ersten größeren Tranche nach Österreich gelieferten Dosen für das Bundesland reserviert sind und wann genau mit den Impfungen begonnen werden wird, stand noch nicht fest. Man befinde sich mitten in den Vorbereitungen, derzeit würden noch Gespräche mit dem Bund laufen, hieß es vonseiten des Landes am Dienstagvormittag.