Italiens Ärztekammer ermittelt gegen 13 Impfgegner

Am Tag nach Beginn der europaweiten CoV-Impfkampagne hat die italienische Ärztekammer über Disziplinarverfahren gegen einige Mediziner berichtet, die sich in Medien als Impfgegner geoutet haben. Das betonte der Präsident der Ärztekammer Antonio Magi heute.

Zehn der 13 Ärzte, gegen die Disziplinarverfahren eingeleitet wurden, hatten sich gegen die CoV-Impfung ausgesprochen. Ermittlungen laufen auch gegen drei Mediziner, die als Coronavirus-Leugner bezeichnet wurden. Die Verfahren wurden aufgrund der Anzeigen von Bürgern und Kollegen eingeleitet.

Die Ärzte müssen sich jetzt vor einer Kommission der Kammer verteidigen und wissenschaftliche Beweise für ihre Einstellung vorlegen. Die Kommission wird dann entscheiden, ob es zu Sanktionen kommen wird.

„Gegen zehn Impfgegner wurde das Disziplinarverfahren bereits beendet, in einigen Fällen mit der Einstellung des Verfahrens, da die Ärzte wegen ihrer Ansichten Reue gezeigt haben“, sagte Magi laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA. In einigen Fälle sei es zu einer Suspendierung von bis zu zwei Monaten gekommen. Gegen die drei Coronavirus-Leugner sei das Verfahren noch im Gange.