Schauspieler Michel Piccoli
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Ausführliche Liste

Die Verstorbenen April bis Juni

Prominente Todesfälle hat es vor allem im Mai gegeben: Verpackungskünstler Christo starb, ebenso der französische Starschauspieler Michel Piccoli. In Las Vegas erlag Magier Roy Horn einer Covid-19-Erkrankung.

April

1.4. Adam Schlesinger (51): Der US-Musiker wurde als Sänger der Band Fountains of Wayne bekannt, später schrieb er Songs für andere Künstler und Musik für Fernsehserien.

1.4. Rüdiger Nehberg (84): Der gelernte Bäcker aus Deutschland machte sich als Survival-Pionier und Menschenrechtler einen Namen.

2.4. Oskar Fischer (97): Der ostdeutsche Politiker war von 1975 bis 1990 DDR-Außenminister.

3.4. Walter Galla (62): Von 1986 bis zum Sendungsende 2009 war der Musiker, Kabarettist und Autor ständiger Mitarbeiter der satirischen Ö1-Sonntagsmatinee „Der Guglhupf“.

5.4. Shirley Douglas (86): Die kanadische Schauspielerin und Bürgerrechtlerin war die Mutter von Kiefer Sutherland.

Sean Connery und Honor Blackman im Film „Goldfinger“
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Honor Blackman

6.4. Honor Blackman (94): Die britische Schauspielerin wurde mit der Rolle der Pussy Galore im James-Bond-Film „Goldfinger“ und als Dr. Catherine Gale in der Fernsehserie „Mit Schirm, Charme und Melone“ bekannt.

6.4. James Drury (85): Der US Schauspieler wurde durch seine Hauptrolle in der erfolgreichen Westernserie „Die Leute von der Shiloh Ranch“ bekannt.

7.4. Ahmed Ismail Hussein (91): Die somalische Musiklegende wurde „King of Oud“ genannt.

9.4. Mort Drucker (91): Der US-Cartoonist war einer der bekanntesten Zeichner des „MAD-Magazins“.

11.4. Bo Christensen (82): Der dänische Filmproduzent gewann mit seinem Film „Babettes Fest“ 1988 einen Oscar.

12.4. Stirling Moss (90): Der frühere Formel-1-Pilot galt als einer der besten Fahrer in der Königsklasse des Motorsports. Die Krönung als Weltmeister blieb dem Briten jedoch versagt.

12.4. Christian Kunz (92): Der österreichische Virologe war der Entwickler eines Impfstoffes gegen die „Zeckenkrankheit“ FSME.

15.4. Brian Dennehy (81): Der US-Schauspieler wirkte in mehr als 175 Film- und TV-Produktionen mit, darunter „Gorky Park“, „Rambo“ und „Staatsanwälte küsst man nicht“. 2001 wurde er mit einem Golden Globe Award ausgezeichnet.

15.4. Lee Konitz (92): Der US- Saxofonist war der stilprägende Jazzmusiker und Pionier des Cool Jazz.

16.4. Luis Sepulveda (70): Der Chilene war Schriftsteller, Filmregisseur und politischer Aktivist.

18.4. Richard Wadani (97): Der Wehrmachtsdeserteur war Ehrenobmann des Personenkomitees Gerechtigkeit für die Opfer der NS-Militärjustiz.

19.4. Peter Beard (82): Der US-Fotograf lichtete vor allem die Tierwelt Afrikas ab und machte Porträts von Stars wie David Bowie und Mick Jagger.

20. oder 21.4. Lois Weinberger (72): Der Tiroler Konzeptkünstler Lois Weinberger beschäftigte sich seit den 1970er Jahren mit dem Verhältnis zwischen Natur und Zivilisation.

21.4. Florian Schneider-Esleben (73): Der deutsche Musiker war als Mitbegründer der wegweisenden Band Kraftwerk einer der Pioniere der elektronischen Musik.

Die amerikanische Schauspielerin Shirley Knight
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Shirley Knight

22.4. Shirley Knight (83): Die US-Schauspielerin wurde für ihre Rollen in „Das Dunkel am Ende der Treppe“ (1960) und „Süßer Vogel Jugend" jeweils für den Oscar nominiert.

23.4. Norbert Blüm (84): Der CDU-Politiker war 16 Jahre lang Arbeits- und Sozialminister in der schwarz-gelben Koalition (1982–1998) von Bundeskanzler Helmut Kohl. Später wirkte er als Mahner in der Flüchtlingsfrage.

24.4. Hamilton Bohannon (78): US-Percussionist wurde unter anderen mit „Disco Stomp“ zur Disco-Legende, galt aber auch als Vordenker von Techno und House.

25.4. Per Olov Enquist (85): Mit Werken wie „Das Buch von Blanche und Marie“ (2004) und „Ein anderes Leben“ (2008) zählt der Schwede zu den großen Namen skandinavischer Literatur.

27.4. Raimund Fellinger 68): Als Cheflektor bei Suhrkamp prägte Raimund Fellinger das literarische Leben in Deutschland.

28.4. Bobby Lewis (95): Der US-Rock-’n’-Roll- und R&B-Sänger hatte mit „Tossin’ and Turnin’“ einen Nummer-eins-Hit.

Indischer Schauspieler Irrfan Khan
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Irrfan Khan

29.4. Irrfan Khan (53): Der indische Schauspieler und Bollywood-Star war im Westen aus Filmen wie „Slumdog Millionär“, „Jurassic World“ und „Life of Pi“ bekannt.

29.4. Denis Goldberg (87): Er war einer der prominentesten weißen Aktivisten gegen das rassistischen Apartheid-Regime in Südafrika.

30.4. Sam Lloyd (56): Die bekannteste Rolle des US-Schauspielers war die des Krankenhausanwalts Theodore „Ted“ Buckland in der Serie „Scrubs – Die Anfänger“.

30.4. Tony Allen (79): Der legendäre Schlagzeuger aus Nigeria verband Afrobeat, Jazz, Funk und Rock.

Mai

1.5. Sabine Zimmermann (68): Die Adoptivtochter des 2009 verstorbenen deutschen Fernsehmoderators Eduard Zimmermann wirkte auch in dessen Sendung „Aktenzeichen XY … ungelöst“ mit.

1.5. Shady Habash (24): Der ägyptische Filmemacher hatte bei einem Musikvideo Regie geführt, das Staatschef Abdel Fattah al-Sisi kritisierte. Er starb nach zwei Jahren im Tora-Gefängnis in Kairo.

3.5. Dave Greenfield (71): Der Keyboarder der britischen Rockgruppe The Stranglers zeichnete auch bei vielen Hits der Band wie „Golden Brown“ und „Always The Sun“ mitverantwortlich.

4.5. Michael McClure (87): Der Beat-Poet war Koautor des Songs „Mercedes Benz“, den Janis Joplin sang und ein Vertrauter der Doors.

5.5. Millie Small (73): Die jamaikanische Sängerin landete mit ihrem Song „My Boy Lollipop“ in den 60er Jahren einen Welthit – und brachte als Erste einen jamaikanischen Song in die britischen und amerikanischen Hitparaden.

5.5. Sweet Pea Atkinson (74): Er war einer der Sänger der US-Pop- und Danceband Was (not Was) aus Detroit, die mit u. a. „Walk the Dinosaur“ und „Papa Was a Rollin’ Stone“ in den 80er und 90er Jahren Hits landete.

6.5. Norbert Balatsch (92): Der Wiener wurde 1968 Chordirektor der Wiener Staatsoper und hatte diese Funktion bis 1983 inne.

8.5. Roy Horn (75): Der in Deutschland geborene Magier war Teil des Duos Siegfried und Roy, das vor allem in Las Vegas große Erfolge feierte. Nach dem Angriff eines ihrer weißen Tiger 2003 endete die Karriere abrupt, Horn erholte sich danach nie mehr richtig.

8.5. Iepe Rubingh (45): Der niederländische Aktionskünstler war Erfinder der Kampfsportart Schachboxen.

Sänger Little Richard
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Little Richard

9.5. Little Richard (87): Der US-Musiker galt als Rock-’n’-Roll-Pionier. Sein Song „Tutti Frutti“ machte 1955 aus dem unbekannten Musiker einen Superstar. In den Jahren darauf folgten Songs wie „Good Golly, Miss Molly“ und „Lucille“.

10.5. Fritz Gerber (91): Der Schweizer Manager prägte als Chef und Präsident des Versicherungsunternehmens Zürich und der Pharmafirma Roche gleich zwei Konzerne – über viele Jahre parallel. Zudem war er Mitbesitzer des Zürcher Fußballclubs Grasshoppers.

10.5. Betty Wright (66): Die US-Soulsängerin gewann 1976 einen Grammy, später trat sie als Produzentin und Songschreiberin in Erscheinung.

10.5. Victor Scott (76): Der aus Trinidad stammende Sänger war Gründungsmitglied der deutschen Les Humphries Singers, sein Erkennungszeichen war der Schlapphut.

11.5. Jerry Stiller (92): Der US-Schauspieler und Komiker war durch seine Rollen in den Sitcoms King of Queens und Seinfeld bekannt, an Popularität übertrafen ihn seine Kinder Ben und Amy Stiller.

12.5. Michel Piccoli (94): Mehr als 60 Jahre stand der Franzose vor der Kamera und auf der Bühne. Er wirkte in über 220 Filmen mit, darunter in Klassikern wie „Tagebuch einer Kammerzofe“, „Der diskrete Charme der Bourgeoisie“ und „Das große Fressen“.

12.5. Astrid Kirchherr (81): Die deutsche Fotografin dokumentierte den Weg der Beatles von 1960 bis 1967.

Der deutsche Dramatiker Rolf Hochhuth
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Rolf Hochhuth

13.5. Rolf Hochhuth (89): Der Schriftsteller und Dramatiker war einer der umstrittensten deutschen Theaterautoren. Sein erstes Schauspiel „Der Stellvertreter“, in dem er Papst Pius XII. Mitschuld am Holocaust gibt, sorgte 1963 für heftige Kontroversen.

15.5. Dietmar Steiner (68): Der Architekturhistoriker und –theoretiker gründete das Architekturzentrum Wien und leitete es von 1993 bis 2016.

15.5. Ezio Bosso (48): Der italienische Pianist und Komponist galt als Star der Klassikszene, er komponierte Tanzchoreografien und schrieb Filmmusik.

15.5. Fred Willard (86): Der US-Schauspieler und Komiker war aus vielen Filmen und Serien wie „Alle lieben Raymond“ und „Modern Family“ bekannt.

15.5. Phil May (75): Der Brite war Sänger der 1963 gegründeten und bis zuletzt aktiven Band The Pretty Things. Diese war in den 60ern für ihren harten Sound bekannt – und dafür mit „S. F. Sorrow“ die wohl erste Rockoper geschrieben zu haben.

15.5. Wera Goldman (98): Die in Wien geborene Ausruckstänzerin tanzte zunächst im Opernhaus in Tel Aviv und widmete sich später ethnischen Tänzen in aller Welt.

15.5. Juan Genoves (89): Der spanische Maler befasste sich in seinen kritisch-realistischen Werken häufig mit dem Franco-Regime. Sein Bild „El abrazo“ (Die Umarmung) symbolisiert jene Zeit, in der Spanien nach dem Ende der Diktatur nach einer neuen Identität suchte.

16.5. Lynn Shelton (54): Die US-Regisseurin wurde durch Independent-Filme wie „Humpday“ und „Meine beste Freundin, ihre Schwester und ich“ bekannt und drehte danach Folgen von Serienhits wie „Mad Men“.

16.5. Wilson Jerman (91): Der Butler arbeitete für elf Präsidenten im Weißen Haus: 1957 heuerte er als Putzkraft an, unter Barack Obama ging er als Chefbutler in Pension.

17.5. Gertie Fröhlich (89): Die Malerin und Grafikerin galt als „Erfinderin“ der Galerie St. Stephan und war 20 Jahre lang für die Plakate des Österreichischen Filmmuseums verantwortlich.

18.5. Marko Elsner (60): Der frühere jugoslawische und slowenische Teamfußballer spielte auch für die Admira, sein Vater Branko war ÖFF-Teamchef.

19.5. Manfred Heidmann (96): Der Schauspieler verkörperte von 1970 bis 1984 den „Tatort“-Kommissar in Saarbrücken.

22.5. Albert Memmi (99): Der tunesisch-französische Soziologe, Schriftsteller und Essayist bezeichnete sich als „jüdischen Araber", er galt als Urvater des Postkolonialismus und wurde durch seine Streitschrift „Porträt des Kolonisierten“ berühmt.

22.5. Mory Kante (70): Der Musiker aus Guinea hatte mit „Yeke yeke“ 1988 einen Welthit.

22.5. Ashley Cooper (83): Der australische Tennisspieler war 1957 und 1958 die Nummer eins der Weltrangliste, 1958 gewann er Wimbledon, die Australian Open und die US Open.

23.5. Anna Calissoni Bulgari (93): Die Erbin der bekannten italienischen Juwelierdynastie war 1983 in den Schlagzeilen, als sie zusammen mit ihrem Sohn Giorgio entführt und vier Wochen in Geiselhaft gehalten wurde.

23.5. Johann Weber (93): Ab 1969 war er über 30 Jahre lang Bischof der Diöseze Graz-Seckau und wurde als weltoffener Brückenbauer geschätzt.

25.5. Philipp Harnoncourt (89): Der Theologe und Priester – und Bruder des Dirigenten Nikolaus Harnoncourt – war Professor an der Universität Graz und erwarb sich hohes Ansehen durch seine Bemühungen um ökumenische Brückenschläge vor allem zur orthodoxen Kirche.

25.5. George Floyd (46): Der Afroamerikaner kam bei einem Polizeieinsatz ums Leben, sein Tod löste eine weltweite Protestwelle gegen Polizeigewalt und für die Rechte Schwarzer aus.

Archivbild von US-Schauspieler Richard Herd
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Richard Herd

26.5. Richard Herd (87): Der US-Schauspieler spielte Nebenrollen in Dutzenden Serien wie „Seinfeld“, „Star Trek: Raumschiff Voyager“,„Falcon Crest“, „Golden Girls“ und „Emergency Room“.

26.5. Oleh Hornykiewicz (93): Der österreichische Pharmakologe legte mit seiner Arbeit die wesentlichen Grundlagen für Aufklärung und Behandlung der Parkinson-Krankheit.

26.5. Anthony James (77): Der US-Schauspieler spielte zumeist die Schurkenrolle, in zahlreichen Serien, aber auch in den oscarprämierten Filmen „In der Hitze der Nacht“ (1967) und „Erbarmungslos“ (1992).

Die deutsche Schauspielerin Irm Hermann
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Irm Hermann

27.5. Irm Hermann (77): Die deutsche Schauspielerin war eine der Musen von Rainer Werner Fassbinder und spielte auch an der Seite von Loriot und für Christof Schlingensief – und war auch noch in „Fack Ju Göthe 3“ zu sehen.

28.5. Wolfram Paulus (62): Der Salzburger Filmemacher und Regisseur sorgte mit Filmen wie „Heidenlöcher“, „Nachsaison“ und „Die Ministranten“ für Aufsehen.

28.5. Bob Kulick (70): Der US-Gitarrist und Produzent arbeitete mit Bands und Künstlern wie Kiss, Meat Loaf, Lou Reed und Diana Ross zusammen.

28.5. Claude Heater (92): Der Opernsänger machte als Heldentenor Karriere und war 1959 bis 1961 an der Wiener Staatsoper engagiert. Im Film „Ben Hur“ spielte er in einer sehr kurzen Nebenrolle Jesus Christus.

29.5. Alfred Kolleritsch (89): Der österreichischer Schriftsteller und Lyriker begründete die Literaturzeitschrift „manuskripte“ und war Mitbegründer sowie langjähriger Präsident des Forums Stadtpark in Graz.

31.5. Christo (84): Der als Christo Jawaschew in Bulgarien geborene Künstler galt als der Mann, der gemeinsam mit seiner 2009 verstorbenen Ehefrau Jeanne-Claude die Welt verpackte.

Juni

2.6. Werner Böhm (78): Mit der Kunstfigur Gottlieb Wendehals, mit schwarz-weiß kariertem Sakko und Gummihuhn, hatte der Deutsche mehrere Spaßhits wie „Polonäse Blankenese“. Versuche, das Image wieder loszuwerden und als seriöser Musiker Erfolg zu haben, scheiterten.

4.6. Steve Priest (72): Der Brite war Gründungsmitglied und Bassist der Band The Sweet („The Ballroom Blitz“).

4.6. Marcello Abbado (93): Der italienische Komponist und Pianist war der Bruder des 2014 verstorbenen Stardirigenten Claudio Abbado.

Die US-Sängerin Bonnie Pointer
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Bonnie Pointer

8.6. Bonnie Pointer (69): Gemeinsam mit drei ihrer Schwestern feierte die Sängerin mit The Pointer Sisters große Erfolge.

5.6. Tomisaku Kawasaki (95): Der japanische Kinderarzt beschrieb das nach ihm benannte Kawasaki-Syndrom bei Kindern erstmals als eigenständige Krankheit.

11.6. Dennis O’Neil (81): Der US-Comicautor revolutionierte ab den 1960er Jahren das Superheldengenre. Vor allem seine Arbeit an „Batman“ galt als bahnbrechend, den er düstererer und näher an realen Problemen zeichnete.

12.6. Ricky Valance (84). Der in Wales geborene Sänger hatte 1960 mit „Tell Laura I Love Her“ einen Nummer-eins-Hit.

12.6. Emmy Schörg (90): 40 Jahre Jahre lang spielte sie auf der Wiener Taschauner-Bühne und war damit die Grande Dame des klassischen Stegreifspiels.

16.6. Charles Webb (81) Das bekannteste Werk des US-Autors war sein Debütroman „The Graduate“, der unter dem gleichen Titel (deutsch: „Die Reifeprüfung“) mit Dustin Hoffmann in der Hauptrolle verfilmt wurde.

17.6. Lewis John Carlino (88): Der US-Regisseur und Drehbuchautor wurde durch das Filmdrama „Der große Santini“ bekannt.

18.6. Vera Lynn (103): Die britische Schlagersängerin galt als Liebling der britischen Truppen im Zweiten Weltkrieg. Heuer zitierte Queen Elizabeth II in einer Rede „We’ll Meet Again“, den größten Hit der Sängerin, als sie die Briten zum Durchhalten in der Coronavirus-Pandemie aufrief.

Schauspieler Claus Biederstaedt
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Claus Biederstaedt

18.6. Claus Biederstaedt (91): Der deutsche Schauspieler und Synchronsprecher wurde in den 1950er Jahren mit Filmen wie „Charleys Tante“ an der Seite von Heinz Rühmann berühmt.

19.6. Ian Holm (88): Für seine Rolle im Historiendrama „Chariots of Fire“ („Die Stunde des Siegers“) war er für einen Oscar nominiert, bekannter war er aber für die Darstellung des Bilbo Beutlin in der „Herr der Ringe“-Trilogie.

21.6. Zeev Sternhell (85): Der israelische Historiker, Friedensaktivist und Holocaust-Überlebende bezog immer wieder Position gegen die israelische Siedlungspolitik.

Regisseur Joel Schumacher
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Joel Schumacher

22.6. Joel Schumacher (80): Der US-Filmregisseur drehte unter anderem „Falling Down“ mit Michael Douglas und „Batman Forever“ (1995) sowie „Batman & Robin“.

26.6. Milton Glaser (91): Der US-Grafikdesigner erfand das „I love NY“-Logo und gründete das „New York“-Magazin mit.

26.6. Kelly Asbury (60): Der US-Amerikaner arbeitete zunächst bei Disney in der Zeichentrickfilmproduktion und wechselte dann zu Dreamworks, wo er unter anderem bei zwei „Shrek“-Filmen Regie führte.

27.6. Linda Cristal (89): Die argentinische Schauspielerin war in zahlreichen US-Westernfilmen und -serien zu sehen.

29.6. Gideon Eckhaus (97): Der Holocaust-Überlebende war langjähriger Präsident des Zentralkomitees der Juden aus Österreich in Israel.

29.6. Hachalu Hundessa (34): Die Ermordung des Musikers und Aktivisten, der sich für die Ethnie der Oromo engagierte, löste in seiner Heimat Äthiopien schwere Unruhen aus.

29.6. Carl Reiner (98): US-Regisseur und Comedy-Legende war ein Kind österreichischer Einwanderer. Bis ins hohe Alter wirkte er in TV-Produktionen mit und mischte auch auf Twitter mit.