Anschober: Impfungen bisher gut verträglich

Die bisherigen Rückmeldung der in Österreich gegen CoV geimpften Personen in Sachen Verträglichkeit sind „sehr positiv“. Das ließ Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Silvestertag per Aussendung wissen. Ehrliche Information, Aufklärung und Transparenz seien die wichtigsten Grundlagen für eine Impfentscheidung. Daher will Anschober jede Woche ein Update darüber geben, wie es den bisher geimpften Menschen geht.

Außerdem werde er über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und Serviceangebote für die Bevölkerung informieren. Bisher erhielten mehr als 6.000 Personen in Alters- und Pflegeheimen bzw. Personal auf Covid-19-Stationen die Vakzine.

Jede Impfung kann, so der Minister, leichte Nebenwirkungen haben – eine Rötung, eine leichte Schwellung, leichtes Fieber, ein leichter Schmerz bei der Einstichstelle –, diese sollten über ein bis zwei Tage nicht hinausgehen. Sollten das aber der Fall sein, „ist es besonders wichtig, dass Nebenwirkungen von Impfstoffen gemeldet und bewertet werden“. Dadurch kann auch nach der Zulassung das jeweilige Nutzen-Risiko-Verhältnis kontinuierlich und umfassend weiter bewertet.

Nebenwirkungen können bei BASG gemeldet werden

In Österreich können Nebenwirkungen von Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen freiwillig direkt an das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) gemeldet werden. Meldepflicht gilt für Ärztinnen und Ärzte und Apotheken. „Zu empfehlen ist zuerst das Gespräch mit dem Arzt und dann dessen direkte Meldung im Bedarfsfall“, sagte Anschober.

Ruf nach früher Impfung von 24-Stunden-Betreuung

Die Wirtschaftskammer forderte indes, dass die rund 17.000 24-Stunden-Betreuerinnen in Niederösterreich so früh wie möglich gegen CoV geimpft werden. Damit sollen auch die etwa 8.500 betreuten Personen vor einer Infektion geschützt werden.

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