Der größte europäische Tourismuskonzern TUI erwartet trotz der CoV-Krise beim Reiseverkehr einen „weitgehend normalen Sommer“. TUI werde allerdings nur rund 80 Prozent der Flugreisen der früheren Jahre anbieten, um eine optimale Auslastung zu erreichen, sagte Vorstandschef Fritz Joussen der „Rheinischen Post“ (Samstag-Ausgabe). In den Sommerferien sei es daher wahrscheinlich, „dass die Jets auf manchen Strecken im Mittelmeer-Raum schnell ausgebucht sind“, warb Joussen für frühe Buchungen.
Laut Joussen geben im beginnenden Jahr viele Kundinnen und Kunden mehr für Reisen aus. Ein Grund sei, dass Gutscheine für 2020 stornierte Reisen eingelöst würden. Außerdem gebe es einen „hohen Nachholbedarf“: „Alle unsere Marktforschungen zeigen, dass es eine enorme Sehnsucht der Menschen gibt, nach dieser schwierigen Corona-Zeit wieder schöne Reisen machen zu können.“
Erwartet Aus für Reisebeschränkungen
Nach eigenen Worten rechnet der TUI-Chef damit, dass die begonnenen Impfungen Reisebeschränkungen bald unnötig machen: „Wenn wir die besonders gefährdeten Gruppen vor einer Infektion geschützt haben, können die Einschränkungen insgesamt stark fallen.“ TUI will nach Joussens Worten heuer auch alle 16 Kreuzfahrtschiffe des Konzerns wieder einsetzen.
Erst 2022 sei allerdings damit zu rechnen, dass die Tourismusbranche sich wieder auf das Niveau des früheren Rekordjahres 2019 erhole, 2021 werde allein wegen eines zu erwartenden noch schwachen ersten Halbjahres noch „ein Jahr des Überganges“.
Wien Tourismus hofft auf Aufschwung 2021
Über Jahre hinweg hat sich der Wien Tourismus über eine Rekordzahl nach der anderen bei den Nächtigungen gefreut. Mit Beginn der Pandemie im März ging es aber nur noch bergab. Doch das neue Jahr soll den ersehnten Wiederaufschwung bringen.
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