Dutzende Tote bei Überfall auf Dörfer in Niger

In dem westafrikanischen Land Niger haben Bewaffnete mindestens 56 Menschen getötet und mehr als 20 weitere verletzt. Das gab Innenminister Alkache Alhada gestern Abend in der Hauptstadt Niamey bekannt. Einem Reuters-Bericht zufolge seien mindestens 70 Zivilisten getötet worden.

Der Überfall hat sich demnach nahe der Grenze zu Mali in den Dörfern Tchombangou und Zaroumdareye ereignet. In Niger und den anderen Ländern dieser Region sind etliche radikalislamistische Terrorgruppen aktiv, die der al-Kaida oder dem Islamischen Staat (IS) die Treue geschworen haben.