D: Ausgangsbeschränkung mit 15-Kilometer-Radius

In Deutschland haben sich im Kampf gegen das Coronavirus Bund und Länder auf weitergehende Ausgangsbeschränkungen verständigt – darunter auch einen eingeschränkten Bewegungsradius von 15 Kilometern für Menschen in besonders stark betroffenen Gebieten.

„In Landkreisen mit einer 7-Tage-Inzidenz von über 200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern werden die Länder weitere lokale Maßnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz ergreifen, insbesondere zur Einschränkung des Bewegungsradius auf 15 Kilometer um den Wohnort, sofern kein triftiger Grund vorliegt“, heißt es laut Reuters in dem Beschluss. Tagestouristische Ausflüge seien „explizit“ kein triftiger Grund, wie es dazu ausdrücklich noch heißt.

Zudem geplant sind weitere Kontakteinschränkungen. „In Erweiterung der bisherigen Beschlüsse werden private Zusammenkünfte nur alleine, mit einer weiteren nicht im Haushalt lebenden Person oder im Kreis der Angehörigen des eigenen Hausstandes gestattet.“ Wie sich zuletzt abzeichnete, sollen zudem die bereits bestehenden Einschränkungen bis zum 31. Jänner verlängert werden.

Schulen sollen zu bleiben

Geplant ist offenbar auch, die Schulen bis Ende Jänner geschlossen zu halten. Bei einer „deutlichen Verbesserung des Infektionsgeschehens“ soll in einzelnen Ländern zunächst in den Jahrgängen eins bis sechs eine Rückkehr zum Präsenzunterricht ab Anfang Februar ermöglicht und in einem weiteren Schritt Hybridunterricht (Wechselmodell) verlängert werden, heißt es. Noch offen war, ob bereits im Jänner für Grundschüler bei zurückgehenden Infektionen Wechselunterricht angeboten werden kann.