Aschbacher legt Amt zurück

Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) ist wegen Plagiatsvorwürfen bei ihren wissenschaftlichen Arbeiten unter Druck geraten. Heute Abend verkündete sie in einer Aussendung, dass sie ihre Amt zurücklegt. Sie habe ihre Arbeiten zur Erlangung akademischer Grade „stets nach bestem Wissen und Gewissen verfasst und der Beurteilung durch anerkannte Professoren vertraut. Alle jetzt erhobenen Vorwürfe, ich hätte die Arbeit während meiner Amtszeit als Ministerin verfasst und ich hätte vorsätzlich plagiiert, sind Unterstellungen und weise ich zurück“. Sie habe sich ein faires Verfahren gewünscht, so wie auch andere ein solches gehabt hätten.

„Die Anfeindungen, die politische Aufgeregtheit und die Untergriffe entladen sich leider nicht nur auf mich, sondern auch auf meine Kinder, und das mit unerträglicher Wucht. Das kann ich zum Schutz meiner Familie nicht weiter zulassen. Aus diesem Grund lege ich mein Amt zurück. Darüber habe ich heute Bundeskanzler Sebastian Kurz in einem persönlichen Gespräch informiert“, so Aschbacher.