US-Gericht verschiebt Exekutionen wegen Infektion

Wegen der Covid-19-Erkrankung von zwei zum Tode verurteilten Mördern hat ein US-Bundesgericht den Aufschub der Hinrichtungen angeordnet. Die Richterin begründete gestern die Entscheidung damit, dass den zwei Männern die Gelegenheit zur Genesung gegeben werden sollte. Das Justizministerium sollte die Exekutionen deshalb bis mindestens 16. März aufschieben. Der Termin liegt nach der Amtseinführung des designierten Präsidenten Joe Biden, der die Todesstrafe ablehnt.

Die Häftlinge sollten in den kommenden Tagen hingerichtet werden. Ihre Anwälte hatten geltend gemacht, die angegriffenen Lungen der beiden Männer ihnen unzumutbare Qualen bei der Verabreichung den tödlichen Injektionen verursachen würden.