Österreich gibt drei Mio. Euro Hilfe in Tigray-Krise

Zur Linderung der humanitären Krise in der Region Tigray in Äthiopien stellt die österreichische Regierung drei Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) zur Verfügung.

Diese Zahlung wird heute auf Antrag von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) und ÖVP-Außenminister Alexander Schallenberg vom Ministerrat beschlossen, wie das Außenministerium mitteilte. Davon geht je eine Million Euro an das Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK), das Welternährungsprogramm (WFP) und an in der Region tätige österreichische NGOs.

Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungshilfe

„Äthiopien ist seit fast 30 Jahren ein Schwerpunktland der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit. Im Sinne unserer humanitären Tradition können sich die Menschen auch in der derzeitigen schwierigen Lage auf unsere rasche Hilfe verlassen“, so Kurz laut Aussendung.

„Heuschreckenplage, Corona-Pandemie und der Tigray-Konflikt treffen die Menschen in Äthiopien schwer“, so Kogler, der darauf verwies, dass österreichische NGOs langjährige Erfahrungen in dem Land hätten. Erst vergangene Woche war Schallenberg in Äthiopien.