Grünes Licht für Sputnik-V-Impfstoff in Ungarn

Als erstes EU-Land hat Ungarn gestern grundsätzlich grünes Licht für den russischen Coronavirus-Impfstoff Sputnik V gegeben. Das sagte der Kabinettschef von Ministerpräsident Viktor Orban, Gergely Gulyas, gestern. Die Vorschriften der in Amsterdam ansässigen EMA sehen vor, dass nationale Behörden in Dringlichkeitssituationen Impfstoffe freigeben können.

Ungarische Ärzte hätten sich seit Wochen in Moskau aufgehalten, um sich dort über das Vakzin Sputnik V zu informieren, sagte Gulyas. Bevor das russische Vakzin in Ungarn verimpft werden kann, bedarf es noch einer offiziellen Genehmigung. Daher steht der Beginn der Impfkampagne mit diesem Produkt noch nicht fest.