NGOs: Agrarumweltförderung an Glyphosatverzicht knüpfen

Umweltförderungen für landwirtschaftliche Betriebe sollen im zukünftigen Agrarumweltprogramm an den Verzicht auf Glyphosat geknüpft werden. Diese Forderung an die Bundesregierung stellt eine Allianz aus insgesamt 24 österreichischen Organisationen.

„Das Landwirtschaftsministerium argumentiert, dass ein nationales Totalverbot von Glyphosat, wie vom Parlament im Juli 2019 beschlossen, mit EU-Recht nicht vereinbar sei“, hieß es in einer Presseaussendung der NGOs aus den Bereichen Landwirtschaft, Imkerei, Gesundheits-, Umwelt-, Natur, Tier-, Arbeitnehmer- und Konsumentenschutz sowie Entwicklungszusammenarbeit bzw. aus kirchlichen Organisationen.

Unstrittig sei aber, dass abseits von gesetzlichen Verboten auch Lenkungseffekte durch Agrarförderung signifikant zur Pestizidreduktion beitragen können.