Südafrikanische Variante in Neuseeland nachgewiesen

Die zuerst in Südafrika entdeckte neue Variante des Coronavirus ist nun auch in Neuseeland nachgewiesen worden. Die -Variante, die als besonders ansteckend gilt, wurde bei einer 56-jährigen Frau festgestellt, die Ende Dezember von einer Europareise zurückgekehrt war, wie Gesundheitsminister Chris Hipkins heute mitteilte. Sie habe sich höchstwahrscheinlich während ihrer Isolation in einem Quarantänehotel bei einem anderen Reiserückkehrer angesteckt.

Die Frau war am 30. Dezember von einer viermonatigen Europareise nach Neuseeland zurückgekehrt. Nach ihrer Einreise musste sie zwei Wochen lang in einem Quarantänehotel bleiben, das sie nach zwei negativen Coronavirus-Tests am 13. Jänner verlassen durfte.

Nach ihrer Quarantäne war die Frau zusammen mit ihrem Mann durch die Region Northland nördlich von Auckland gereist. Weil sie Krankheitssymptome bekam, ließ sie sich erneut testen. Am Samstag erhielt sie ihr positives Testergebnis. Ihr Mann und eine weitere Kontaktperson wurden negativ getestet.

Der Fall sorgt auch in Australien für „große Besorgnis“, wie Gesundheitsminister Greg Hunt sagte. Die australische Regierung kündigte daher an, die quarantänefreie Einreise für Touristen aus Neuseeland für mindestens 72 Stunden auszusetzen.